Arbeitskreis für Heimatforschung Marktleuthen Rußbuttenträger an der Egerbrücke in Marktleuthen

Habnith



Schon vor der ersten urkundlichen Nennung 1368 wohnte ein Pflugbauer in Habnith. Albrecht XI. Nothaft von Thierstein erweiterte den Ort; 1499 bestand Habnith aus 9 Höfen und einer Herberge. Seine Entstehung verdankt die Siedlung einer alten Verkehrsroute, die aus der Oberpfalz kam und durch die Marktleuthener Egerfurt weiter nach Sachsen führte.
Jahrhunderte lang war Habnith herrschaftlich und kirchlich mit Marktleuthen verbunden. 1752 bestand das Dorf aus 14 Häusern inklusive des Hirtenhauses. 1818 wurde Habnith ein Bestandteil der politischen Gemeinde Hebanz. Seit der Gemeindegebietsreform von 1978 ist das Rundangerdorf wieder mit Marktleuthen verbunden. Durch das Dorf führte die alte Poststraße von Wunsiedel nach Hof.

Literatur:
Gemeinde-Buch oder Beschreibung der Landgemeinde Hebanz, in: Der Rußbuttenträger, S. 204 - 208, 221
Harald Stark: Burg und Amt Thierstein, Selber Hefte Bd. 12, Selb 1993, S. 74
Harald Stark: Rechtsstreitigkeiten im alten Habnith, in: Der Rußbuttenträger, S. 216 - 218
Harald Stark: Habnith, Haus-Nr. 5 - ein Beitrag zur Hofgeschichte, in: Der Rußbuttenträger, S. 498 - 500
Harald Stark: Zur Schulgeschichte von Habnith, in: Der Rußbuttenträger, S. 532 - 538
Angelika Wunderlich: Die Habnither Musikkapelle, in: Der Rußbuttenträger, S. 521 f., 544