Arbeitskreis für Heimatforschung Marktleuthen Rußbuttenträger an der Egerbrücke in Marktleuthen
 Der Gebäudekomplex der Hauptschule 1989
(Foto: Harald Stark)

Hauptschulgebäude

Hermenteil 7. 1966 hatte die Stadt Marktleuthen einen Architektenwettbewerb für den Bau eines neuen Schulgebäudes im Hermentheil ausgeschrieben. Den Planungsauftrag erhielt daraufhin der Architekt Georg Rembeck in Erbendorf. Am 26. August 1968 wurde mit den Bauarbeiten begonnen; die Grundsteinlegung erfolgte am 2. Oktober desselben Jahres. Bis 1970 entstanden 10 Klassenzimmer, 4 Räume für Fachunterricht inklusive Schulküche, eine Hausmeisterswohnung, eine Trafostation und ein Verbindungsbau zur bereits bestehenden Schulturnhalle (heute Stadthalle). Die Bauarbeiten wurden von den Firmen Carl Brandt in Schwarzenbach/Saale und Rudolf Reinel in Marktleuthen ausgeführt. Die Einweihung fand am 5. September 1970 statt. Die Baukosten beliefen sich auf 3, 7 Millionen DM. 1981 wurden auf die undicht gewordenen Flachdächer des Hauptschulgebäudes Dachstühle mit Satteldächern aufgesetzt.
Mit Wirkung vom 31. Juli 2006 wurde der Schulverband der Volksschule Marktleuthen durch die Regierung von Oberfranken aufgelöst. An dessen Stelle trat ein einer Schulverband mit der Volksschule Kirchenlamitz. Während die Grundschüler weiterhin im Grundschulgebäude (Altes Schulhaus) unterrichtet werden, müssen die Hauptschüler den Unterricht in Kirchenlamitz besuchen. Die Hauptschule Marktleuthen wurde zum 31. Juli 2006 aufgelöst!
Am 11. September 2007 eröffnete im ehemaligen Hauptschulgebäude eine private Montessori-Schule.

Literatur:
Harald Stark: Zur Schulgeschichte von Marktleuthen, Beiträge zur geschichte der Stadt Marktleuthen, Heft 8, 1989, S. 70 f.
Verwaltungsberichte der Stadt Marktleuthen 1967, S. 8; 1968, S. 3; 1970, S. 8 ff.; 1981, S. 35; 2006, S. 25 ff.; 2007, S. 26, 33 ff.