Arbeitskreis für Heimatforschung Marktleuthen Rußbuttenträger an der Egerbrücke in Marktleuthen

Leuthenforst

Der "Fliegenpilz" gilt als Wahrzeichen des Marktleuthener Ortsteils Leuthenforst
(Foto: Harald Stark, 2007)

Rund 2 Kilometer östlich von Marktleuthen gelegene Streusiedlung, früher Forst- oder Grießhäuser genannt. 1787 bestand die Siedlung aus 10 Reutgütern, die von 1600 bis nach 1700 in den Leuthner Forst gerodet - "gereutet" - wurden. Das älteste Anwesen - Haus-Nr. 1 - entstand bald nach 1600 und war lange Zeit der Sitz eines Forstknechts, also gewissermaßen eines Försters. Leuthenforst gehörte sowohl herrschaftlich als auch kirchlich zu Marktleuthen. 1818 wurde es jedoch Bestandteil der politischen Gemeinde Hebanz. Seit der Gemeindegebietsreform 1978 ist Leuthenforst wieder mit Marktleuthen vereinigt.


Literatur:
Hans Rausch: Von den Ortsteilen der Gemeinde Marktleuthen: Leuthenforst, in: Der Rußbuttenträger S. 459 - 463
Leuthenforst (Foto: Harald Stark, 2007)