Arbeitskreis für Heimatforschung Marktleuthen Rußbuttenträger an der Egerbrücke in Marktleuthen

Wetterföhre

Einzelne Bäume auf einem Berg, Wind und Wetter ausgesetzt, nennt man Wetterbäume. Meist werden sie nicht so hoch wie an geschützten Plätzen, oder gar im Wald, wo sie sich schlank nach dem Licht strecken müssen. Außerdem werden sie von Wind und Wetter zerzaust, Äste oder sogar der Leittrieb brechen ab, wodurch sie oft mehr in die Breite wachsen als in die Höhe.

Auf dem Galgenberg bei Marktleuthen steht so ein Wetterbaum, eine Kiefer, rechts im Jahr 1978.

Die Gemeine Waldkiefer nennt man bei uns Föhre oder auch Forche.
Die Wetterföhre auf dem Galgenberg bei Marktleuthen

In dem Bild unten sieht man rechts im Hintergrund die Wetterföhre im Jahr 1950.
Damals war sie nicht viel kleiner als heute.

Der Wetterbaum auf dem Galgenberg im Jahr 1950

 
Im Winter
ein unwirtlicher Platz!

So sah unsere Wetterföhre am
12. Februar 2009 aus.

 










Fotos:
Oben und unten:
Erwin Purucker
Mitte:
Walter Schmidt,
Wiesbaden
Der Wetterbaum im Winter